Das Grüne Kleid

Manchmal ist alles so düster, dass mir nur noch eine Gegenwehr bleibt:
Ich stelle mir vor eine junge Frau, manche würden noch Mädchen sagen. Doch fünfundzwanzig ist sie sicher schon. Rotes Haar trägt sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ihre Haut ist hell und rosig wie Wildrosen und Sommersprossen schmücken Nasenrücken und Wangen. Ein grünes Kleid bis zu den Knien trägt sie mit weißen Punkten und einem schmalen weißen Kragen. Sie weht an mir vorbei mit einem winzigen Lächen auf ihren vollen Lippen. – Verschwindet um die nächste Häuserecke.
Dann bin ich wieder fröhlich.

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